Weißensee West- und Ostufer
Vom Startpunkt aus führt uns eine kurvenreiche Landesstraße in ein Hochtal im Norden des Villacher Hausbergs, dem Dobratsch, bis nach Bad Bleiberg. Dieses alte Bergwerksdorf sprüht vor Tradition und ist heute noch beliebter Kurort. Weiter geht es hinab ins Gailtal nach St. Stefan, wo die Windische Höhe überquert wird, um durch eine enge Klamm nach Kreuzen zu gelangen. In malerischer Kulisse fahren wir weiter über Boden und den Farchtensee bis zum Ostufer des Weißensees, wo wir mit Blick auf die gut besuchte Bootsanlegestelle eine Pause genießen.
Auch wenn uns das Schiff auf direktem Weg zum Westufer dieses Bergsees bringen könnte, so nehmen wir die lange aber aussichtsreiche Straße gern in Kauf. Denn über Stockenboi, Zlan und Spittal an der Drau gelangen wir flussaufwärts bald nach Greifenburg, wo wir entlang der kurvenreichen Strecke pure Fahrfreude erleben. Angekommen in Techendorf am Westufer des Weißensees überqueren wir den See auf der kleinen Seebrücke, um anschließend dort etwas zu essen.
Im Winter ist der See übrigens ein Geheimtipp für Eisläufer, denn aufgrund seiner hohen Lage auf 930 Meter Seehöhe, friert der Weißensee meist früh zu und lockt deshalb seit Jahren tausende Eislaufbegeisterte nach Kärnten. Die Tour geht aber weiter über den Kreuzbergpass, nach Weißbriach im Gitschtal und Hermagor im Gailtal. Vorbei am Pressegger See gelangen wir nach Vorderberg, das unweit der Italienischen Staatsgrenze liegt, bevor wir weiter nach Nötsch und Arnoldstein fahren, von wo aus es zum Ausgangspunkt nicht mehr weit ist.